🧑🎓 Fehlerfreie Dissertation ohne Plagiate
Mehr erfahrenDissertation
Weitere Themen
- Anleitungen + Beispiele
- Bachelorarbeit
- Masterarbeit
- Dissertation
- Hausarbeit
- Seminararbeit
- Studienarbeit
- Praktikumsbericht
- Facharbeit
- Essay
- Report (Bericht)
- Kommentar
- Gutachten
- Hilfe für Akademiker
- Schneller Lernen
- Studium Klausuren
- Wissenschaftliches Schreiben
- Wissenschaftliches Poster
- Abbildungen & Tabellen
- Methodik
- Richtig Zitieren
- Plagiate vermeiden
- Richtig Zitieren
- APA 6 und 7
- Harvard zitieren
- IEEE zitieren
- Lexikon
- Experten-Ratgeber (Gratis E-Books)
- Begriffe Studium A – Z
- Geschäftsunterlagen nach DIN
- Groß- und Kleinschreibung
- Experten helfen dir 🎓
- Bücher + Kurse
- Thesis-Start-Coaching
Kumulative Dissertation schreiben
Kumulativ stammt von „kumulieren“, was so viel wie „anhäufen“ bedeutet. Auf eine Doktorarbeit bezogen ist kumulative Dissertation eine Zusammenfassung von mehreren wissenschaftlichen Arbeiten oder Studien.
Die verwendeten wissenschaftlichen Arbeiten müsse vorab in Fachzeitschriften zur Veröffentlichung angenommen worden sein.
Die Kumulierung der Studien in einem thematischen Zusammenhang bilden gemeinsam deine Dissertation.
In diesem 1a-Studi Artikel lernst du, was du beim Aufbau einer kumulativen Dissertation beachten solltest.
Inhaltsverzeichnis
Kumulative Bedeutung und Definition
Die kumulative Dissertation ist ein Sonderfall, da es sich nicht um ein eigenständiges Werk handelt. Daher werden je nach Hochschule/Universität Kriterien geprüft, ob die Leistung einer kumulativen Dissertation einer Monographie gleichzusetzen ist.
Die folgende Tabelle zeigt den Unterschied der Formen einer Doktorarbeit.
Kumulative Dissertation | Monografie | |
---|---|---|
Definition | Sammlung publizierter/akzeptierter Fachartikel | Einzelnes, zusammenhängendes wissenschaftliches Werk |
Struktur | Mehrere thematisch verbundene Aufsätze | Durchgängige, in Kapitel unterteilte Abhandlung |
Publikationsform | Einzelne Artikel in Fachzeitschriften | Gesamtes Werk als Buch oder digital |
Inhaltliche Kohärenz | Thematischer Zusammenhang zwischen Artikeln | Einheitliche, durchgehende Argumentation |
Peer-Review-Verfahren | Jeder Artikel einzeln geprüft | Gesamtes Werk im Review |
Autorenschaft | Oft mit Ko-Autoren | Meistens einzelner Autor |
Zielgruppe | Fachpublikum in spezialisierten Bereichen | Wissenschaftliche Gemeinschaft und breitere Öffentlichkeit |
Beispiel | Artikelserie zu spezifischem Forschungsaspekt | Umfassendes Buch zu einem Themenbereich |
Wissenschaftliches Lektorat
Die 1a-Studi Fach-Lektoren finden im Durchschnitt 2000 Fehler 🎓 Interessiert an einer Eins Komma im Studium?
Zu deiner Korrektur und PrüfungDie Art des Materials wird häufig von der Hochschule/Universität und je nach Fachbereich eingegrenzt.
Es können jedoch folgende allgemeine Aussagen getroffen werden:
Short Report
Ein Short Report kann als Hauptbestandteil einer Dissertation akzeptiert werden, wenn er strukturell und vom Umfang her einer Originalarbeit entspricht. Die Zulässigkeit wird durch den Promotionsausschuss im Einzelfall geprüft.
Letter
Ein Letter, der in einer Fachzeitschrift mit einem zweistelligen Impactfaktor veröffentlicht wurde und Daten präsentiert, die denen einer Originalarbeit gleichkommen, kann in Betracht gezogen werden. Auch hier erfolgt eine Einzelfallprüfung durch den Promotionsausschuss.
Methodenarbeiten
Methodenarbeiten unterliegen ebenfalls einer Einzelfallprüfung durch den Promotionsausschuss.
Meta-Analysen
Maximal eine Meta-Analyse darf Teil einer kumulativen Dissertation sein. Eine zweite Veröffentlichung muss eine Originalarbeit sein. Cochrane Reviews und ähnliche systematische Reviews werden wie Meta-Analysen behandelt.
Nicht zulässige Formen:
- Review-Artikel
- Fallstudien
1a-Studi-Tipp: Unveröffentlichte Manuskripte, Review-Artikel, Fallstudien, Short Reports, Letters und Methodenarbeiten, die in der Einzelfallprüfung nicht als Hauptbestandteil einer Dissertation anerkannt wurden, können dennoch als ergänzende Beiträge aufgenommen werden. Voraussetzung ist, dass diese zum besseren Verständnis der Arbeit beitragen.
VoraussetzungenKumulative Dissertation Voraussetzungen
Um deine Thesis als kumulative Dissertation einzureichen, sind bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen. Dazu gehören:
- Erfüllung der Kriterien (siehe oben Bedeutung)
- Peer-Review-Verfahren der Artikel
- Veröffentlichung in Fachzeitschriften
- Genehmigung deines Doktorvaters
Eine fachübergreifende Akzeptanz ist (noch) nicht in allen Fächern standardisiert. Eine kumulative Dissertation wird häufig geschrieben in den Fachbereichen:
- Naturwissenschaften (Biologie, Chemie, Physik)
- Medizin
- Ingenieurwissenschaften (Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik)
- Wirtschaftswissenschaften (BWL)
- Psychologie
- Umweltwissenschaften
- Biotechnologie
Eine kumulative Dissertation hat Vor- und Nachteile
Roter-Faden & Inhalt
1a-Studi Experten prüfen den roten Faden und Inhalt deiner wissenschaftlichen Arbeit.
- 184+ Kriterien der Wissenschaft
- Experten-Feedback
- Anleitungen und Hilfe
- Schwächen und Fehler beheben
Vorteile einer kumulativen Dissertation | Mögliche Nachteile einer kumulativen Dissertation |
---|---|
Schreibarbeit verteilt auf mehrere kleine Projekte | Erfordert außergewöhnlich gute wissenschaftliche Arbeiten |
Motivation und Zeitaufwand erleichtert durch kürzere Projektphasen | Herausforderung bei der Erreichung der Publikationsstandards |
Sichtbarkeit und Reputation: Schnellere und größere Reichweite durch Publikation in angesehenen Journalen | Möglicherweise hohe Abhängigkeit von namhaften Ko-Autoren |
Interdisziplinarität: Ermöglicht Publikation in verschiedenen Fachrichtungen | Erfordert Abstimmung mit Promotionsbetreuenden und Einhaltung von Regularien |
Akademische Karriere: Förderung durch erhöhte Sichtbarkeit und Publikationsrate | Eigenanteil muss klar erkennbar sein, besonders bei Ko-Autorenschaften |
Kumulative Dissertation Aufbau
Der innere Zusammenhang der kumulativen Dissertation ist essenziell, damit deine Doktorarbeit akzeptiert wird. Die einzelnen Aufsätze, Studien, wissenschaftlichen Arbeiten müssen inhaltliche Bezüge zueinander haben.
Formaler Aufbau einer kumulativen Dissertation
1. Deckblatt
2. Eidesstattliche Versicherung
3. Inhaltsverzeichnis
4. Abkürzungsverzeichnis
5. Publikationsliste
Auflistung der in der Dissertation enthaltenen Publikationen.
6. Bestätigung der Ko-Autoren
Nachweis des Arbeitsanteils aller Ko-Autoren, auch für zusätzliche Beiträge.
7. Einleitung
Eine 5- bis 10-seitige Einleitung. Bei Ko-Autorenschaft muss der Eigenanteil klar dargestellt werden, vorzugsweise in einem eigenen Kapitel.
8. Zusammenfassung (sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch)
9. Theorie
10. Hauptteil
11. Diskussion
12. Fazit
13. Literaturverzeichnis
14. Danksagung
15. Lebenslauf
Exposé für kumulative Dissertation
Ein Exposé für eine kumulative Dissertation ist ein detaillierter Forschungsplan als ein Fahrplan. Dieser fasst die Ziele, Methoden, den theoretischen Rahmen und die Struktur deiner geplanten Dissertation zusammen.
Das Exposé ist ein wichtiges Werkzeug. Du definierst vorab dein Forschungsvorhaben grundsätzlich bereits intensiv mit der Machbarkeit auseinander. Des Weiteren schaffst du eine geeignete Grundlage, um deinen Doktorvater von deinem Forschungsvorhaben zu überzeugen.
Aufbau eines Exposés für eine kumulative Dissertation
- Titelblatt
- Einleitung und Hintergrund
- Forschungsfragen/-ziele
- Theoretischer Rahmen
- Methodik
- Vorläufige Gliederung
- Zeitplan
- Auswahl an Quellen im Literaturverzeichnis
Kurze Darstellung des Forschungsgebiets und Relevanz des Themas.
Klare Formulierung der übergeordneten Fragestellung und -ziele.
Darstellung des theoretischen Hintergrunds und bestehender Forschungen im Kontext Ihrer Arbeit.
Beschreibung der Forschungsmethoden und -ansätze.
Struktur der Dissertation mit einer Übersicht der geplanten Kapitel.
Realistischer Zeitplan für die Fertigstellung der einzelnen Abschnitte.
Plagiatsprüfung + Entfernung
Besser als deine Hochschule. Finde Plagiate, bevor es deine Hochschule macht.
- 250+ Mrd. Quellen
- Datenschutz
- Korrektur von Plagiaten 🛡️
Diskussion kumulative Dissertation
In der Diskussion in einer kumulativen Promotion interpretierst du die Ergebnisse der einzelnen veröffentlichten Arbeiten. Hierbei fasst du diese zusammen und stellst diese in einen größeren wissenschaftlichen Kontext.
Ziel der Diskussion ist es, einen Beitrag zur Forschung in deinem Fachbereich zu liefern. Des Weiteren werden die Zusammenhänge der Studien/Publikationen erörtert und darauf Schlussfolgerungen gezogen.
Aufbau der Diskussion einer kumulativen Dissertation:
- Überblick über die Hauptergebnisse
- Interpretation der Ergebnisse
- Zusammenhänge zwischen den Studien
- Beitrag zur Wissenschaft
- Limitationen und zukünftige Forschungen
- Schlussfolgerung
Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse aus den einzelnen Publikationen.
Analyse und Interpretation der Ergebnisse in Bezug auf die Forschungsfragen und des theoretischen Rahmens.
Erläuterung, wie die einzelnen Arbeiten zusammenhängen und das Gesamtbild Ihrer Forschung formen.
Diskussion, wie die Ergebnisse zur aktuellen Forschung in deinem Fachgebiet beitragen.
Kritische Betrachtung der Einschränkungen deiner Forschung und Vorschläge für zukünftige Studien.
Abschließende Überlegungen, die die Hauptgedanken deiner Forschung zusammenfassen.
Kumulative Dissertation Beispiel
Damit du eine bessere Übersicht über den Aufbau und auch den Inhalt einer kumulativen Dissertation bekommst, findest du hier einige Recherchequellen:
- Universitätsbibliotheken
- Wissenschaftliche Datenbanken (z. B. JSTOR, PubMed, Google Scholar)
- Fachspezifische Repositorien
- Forschungsnetzwerke und soziale Medien für Wissenschaftler
- Kollegen, die eine Dissertation eingereicht haben
Du hast noch weitere Fragen zum Schreiben einer Dissertation, die du nicht in diesem Artikel beantwortet bekommen hast? Dann recherchiere weiter in der 1a-Studi Akademie.